Volker Christ studierte Dirigieren an der Musikhochschule Detmold bei Prof. Karl-Heinz Bloemeke. Weitere Studienfächer waren Schulmusik sowie Klavier (Prof. Edmundo Lasheras) mit dem Abschluss Diplom-Instrumentalpädagoge.
In den Jahren 1989-2005 war er als Dirigent an verschiedenen deutschen Opernhäusern engagiert, zuletzt als Generalmusikdirektor der Stadt Heidelberg und Chefdirigent des Heidelberger Philharmonischen Orchesters.
Zahlreiche Dirigierverpflichtungen führten ihn bislang zu verschiedensten Opern- und Konzertproduktionen im In- und Ausland, u.a. auch als Assistent von Christoph von Dohnanyi.
Er gastierte am Theater Dortmund, am Landestheater Flensburg, am Staatstheater Darmstadt, bei den Bochumer Symphonikern, der Württembergischen Philharmonie Reutlingen, der Südwestdeutschen Philharmonie, der Philharmonie Südwestfalen, der Staatsphilharmonie Ludwigshafen (CD-Produktion „Peter und der Wolf/ Carneval der Tiere“), und immer wieder bei der Philharmonie Baden-Baden. Mehrfach dirigierte er an der Eastman School of Music,
Rochester, N.Y., USA. Dort wurde er 1999 zum ständigen Gastdirigenten und „Associate Professor of Conducting, part-time“ ernannt. 2007/08 arbeitete er mit Ute Lemper zusammen, die er mit der Südwestdeutschen Philharmonie sowie mit dem Orchester der Musikalischen Komödie Leipzig (Leipziger Opernball) begleitete.
Seit 2005 arbeitet Volker Christ freiberuflich als Dirigent, Pianist und Pädagoge. Besonders erfolgreich ist sein Crossover-Projekt Philharmonic Wonders, das in eigens erstellten
Arrangements eine Rockband und ein Sinfonieorchester zusammenführt. 2018 ging das Programm als New Philharmonic Wonders mit den Frankfurter Sinfonikern im Rokokotheater in Schwetzingen über die Bühne; 2019 folgte eine Neuauflage mit der Jungen Südwestdeutschen Philharmonie.
Seit 2007 ist Volker Christ als Musikpädagoge am Immanuel-Kant-Gymnasium in Pirmasens tätig, wo er schwerpunktmäßig die Chorarbeit leitet und den Musikunterricht in Chorklassen
betreut. Daneben arbeitet er weiterhin als Dirigent: regelmäßig ist er zu Gast bei der Philharmonie Baden-Baden und den Frankfurter Sinfonikern.